Es besteht die Möglichkeit der Fernwärmeabgabe in das Netz der Stadtwerke Rostock.
Die Warnow trennt Rostock in den Nordwesten und Nordosten. Auf beiden Seiten stehen große Neubaugebiete die alle mit Fernwärme versorgt werden. Die Stadtwerke haben ihren Sitz in Marienehe, dem Nordwesten, und das Kraftwerk Rostock auf der nordöstlichen Seite und so bot es sich an, die Fernwärme des Kraftwerkes auf dieser Seite einzuspeisen. Dadurch können Übertragungsverluste minimiert werden. Ist das Kraftwerk nicht in Betrieb und dadurch eine Fernwärmeabgabe nicht möglich, müssen die Stadtwerke als sogenannter Monopolist die Besicherung von ganz Rostock übernehmen.
Voraussetzung ist immer, dass das Kraftwerk in Betrieb ist.
Dazu wird an den letzten Anzapfungen der Niederdruckteile der Turbine Dampf entnommen und über ein separates System in das Fernwärmenetz der Stadtwerke eingespeist. Die Vorlauftemperaturen liegen zwischen 80 und 130°C.
Es können bis zu 300MWth Fernwärme ausgekoppelt werden, realisiert ist aber nur die Hälfte. Je mehr Fernwärme abgegeben wird, umso höher ist der Nutzungsgrad der Anlage.
So entstand praktisch eine Win-Win-Situation. Das Kraftwerk erhöht die Effizienz ihrer Anlage zum einem und die Stadtwerke haben bei geringerer Erzeugung eine Kostenersparnis durch weniger Brennstoffkosten.
Öffentlichkeitsarbeit
Fr. Jana Hinz
0381-67 02-250
jana.hinz@kng.de