Die Anlieferung der Kohle erfolgt ausschließlich über den Seeweg in den Überseehafen.
Der Einkauf der Kohle erfolgt über die EnBW, die mit dem Kraftwerk die Qualitäten der jeweiligen Lieferungen abstimmt. Verbrannt wird ausschließlich schwefelarme Importkohle. Je nach Einsatz des Kraftwerkes liegt die Jahresmenge bei ca. 1 Mio. Tonnen.
Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen des Weltmarktes ist die Herkunft der Kohle bei gleicher Qualität seit Inbetriebnahme des Kraftwerkes sehr unterschiedlich.
Im Hafen werden die Schiffe durch Euroports Rostock gelöscht und auf dem Kohlelagerplatz zwischengelagert. Der Lagerplatz hat ein Fassungsvermögen von 300.000 t, wovon aber nur ca. die Hälfte belegt ist.
Ist die Kohle mittels Analysen durch das kraftwerkseigene Labor freigegeben, kann sie verbrannt werden. Sie geht von dort mittels Portalkratzer auf das 1,2km lange Förderband direkt in die 4 Kohlebunker im Kraftwerk. Von dort über die 4 Kohlezuteiler zu den 4 Kohlemühlen, wo sie zu feinem Kohlestaub gemahlen wird und dann über insgesamt 16 kombinierte Kohlestaub-/Ölbrenner in den Kessel eingeblasen wird.
Alle Schiffsladungen mit Kohle und die anfallenden Nebenprodukte werden im zertifizierten Labor im Kraftwerk analysiert und dokumentiert.
Öffentlichkeitsarbeit
Fr. Jana Hinz
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